HEUNETZ-RAHMEN mit oder ohne HEUNETZ-TUCH

Sie müssen einfach die Rohre in das Futtersparnetz fädeln und in die Rohrverbinder stecken und mit dem beigelegten Inbusschlüssel festziehen.

Dabei sind bitte folgende Dinge zu beachten :

  • Bitte legen Sie beim Zusammenbauen den Rahmen auf einen ebenen Untergrund, da der Rahmen ansonsten schief werden kann.
  • Bitte erst auf die zwei längeren Rohre je einen Rohrverbinder komplett rauf schieben und festziehen.

Dann das Netz jede oder jede zweite Masche (je nach Maschengröße) auf die längeren Rohre fädeln und die

restlichen zwei Rohrverbinder montieren.

Dann die kürzeren Rohre in das Heunetz einfädeln und in den Rohrverbindern festschrauben.

  • Die Rohrverbinder sollten mit den Schraublöchern nach unten in die Heukiste/die Heuraufe gelegt werden (so kann sich weniger Schmutz in den Schraublöchern sammeln).
  • Bitte überprüfen Sie während des Gebrauches regelmäßig die Festigkeit des Rahmens; ziehen Sie alle Schrauben regelmäßig nach (am Anfang täglich prüfen!).
  • Die Madenschrauben der Rohrverbinder sollten – bei größeren Rahmen, kleinerer Maschenweite, ruppigen Pferden - mittels einem Drehmomentschlüssel bis 40/50 NM angezogen werden.
  • Sollten Ihre Pferde (trotz des Eigengewichtes von Stahl) den Rahmen anheben oder damit herumreißen, können Sie die Rahmen mittels Ösenkrampen und Karabinerhaken/Rohrschellen am Boden der Raufe befestigenDadurch wird der Rahmen aber unter Umständen punktuell ungleichmäßig „belastet“….hier kann es dann dazu führen, dass die Madenschrauben der Rohrverbinder sehr schnell verschleißen und sich schneller lockern.
  • Gegen lästiges Klappern hilft dickes Tape, z.B. an den Ecken des Rahmens !

·         Der Rahmen sollte ca. 4 cm kleiner als das Innenmaß der Heukiste/Heuraufe ausfallen.

Bringen Sie das Futtersparnetz so an, dass die Pferde nirgends hängenbleiben können oder aber den Kopf/Huf hineinstecken können.

Die Maschen des Netzes müssen kleiner als der Huf des Pferdes sein. Bei beschlagenen , eingedeckten oder aufgehalfterten Pferden oder gehörnten Tieren sind engmaschige Heunetze nicht zu empfehlen ( Gefahr des Hängenbleibens !). Für Fohlen empfehlen wir keine Heunetze.

Engmaschige Heunetze werden durch Ihre Pferde extrem beansprucht.

Trotz der Verwendung von hochwertigen Materialien kann es zu Beschädigungen und Verschleiß kommen.

Bitte kontrollieren Sie die Netze täglich; sollten Schäden an ihnen entstehen, flicken Sie diese sofort.

Es ist für die Langlebigkeit des Tuches von Vorteil, es nicht zu straff über das Heu zu spannen; das Futter-sparnetz sollte groß genug für die abzudeckende Heumenge/den Rund-oderQuaderballen sein und der Rahmen sollte auf dem Boden der heuraufe aufliegen und nichz in der „Luft“ schweben.

Es empfiehlt sich – gerade bei Heunetz-Tüchern - anfangs aus einzelnen „Kästchen“ Heu heraus zu zupfen, um es den Pferden leichter zu machen und somit Freß-Frust vorzubeugen.   

Bei der Fütterung mittels Heunetz-Tüchern legt sich das Heu nicht - wie bei Taschen-Heunetze oder Heunetz-Beuteln - durch die Schwerkraft an das Netzmaterial.
Es muss von den Pferden mühsamer "erarbeitet" werden; wählen Sie auch aus diesem Grunde die Maschenweite nicht zu eng !

Wir bieten bei der Verwendung von Stahlrohr-Rahmen für Heukisten/Heuraufen nur auf besonderen Wunsch 
eine 30/35 mm Maschenweite an.

Beim Fressen von Futtersparnetzen, die in Heukisten oder Heuraufen auf dem Heu liegen, müssen die Pferde auf das Netz drücken und das Heu gegen die  Schwerkraft aus dem Netz arbeiten.

Wenn ein Anfang da ist, können Sie an dieser Stelle – je nach Heuqualität- weiter Heu zupfen.

Ist das Heu kurz oder trocken, bricht es ab und die Pferde haben arge Probleme etwas aus dem Netz zu ziehen.

Bei zu langem Heu ziehen die Pferde oft zu viel Heu in eine Masche und diese „verstopft“ und die Pferde müssen dann viel kräftiger ziehen, um etwas heraus zu bekommen.

Wir empfehlen bei dieser Art der Fütterung und wenn gesundheitlich nichts entgegen steht, bei Pferden immer gerne eine 60mm Maschenweite; der „Innendurchmesser“ hier beträgt ca. 55mm.

Bei Ponys empfehlen wir eine 45mm Maschenweite, minimal eine 40mm Maschenweite; Innendurchmesser hier ca. 40mm bzw. 35mm.

Gerade wenn Pferde an diese Art der Fütterung herangeführt werden sollen und sie nicht gleich verzweifeln sollen, ist diese Masche eine gute Wahl.

Die Pferde können etwas reduziert werden und bekommen aber noch genug aus dem Netz.

Kleine Maschen von 2-3cm sind allerdings nicht zwangsläufig besser als Netze in 40/45mm Maschenweite.

Das Pferd muß in jedem Falle so eine extrem geringe Maschenweite schon sehr gut kennen und damit  zurecht-kommen. Das Pferd sollte mit max. 2x zupfen am Netz das Maul voll Heu haben; dann erst senkt das Pferd den Kopf, kaut lange genug und speichelt das Heu richtig ein.

Wenn das Pferd zu wenig aus dem Netz bekommt, schluckt es aus Angst zu verhungern, viele der Heuhalme unzerkaut hinunter. Dieses kann zu Magengeschwüren/Problemen mit dem Magen und somit auch noch für Dauerstress sorgen.

Ausserdem leidet das Netz in dieser geringen Maschenweite meist sehr und die Haltbarkeit -auch der Rohrver-binder- ist dadurch eingeschränkt.

Grundsätzlich gilt : Unsere Heunetze/Stahlrohr-Rahmen werden vom Besitzer/Eigentümer auf eigene Gefahr montiert und benutzt.

Wir übernehmen -insbesondere für Fehler bei der Montage und Benutzung - keinerlei Haftung oder eine Garantie.

 

Die Maße der Netze sind ca.-Werte und wurden an der oberen Randkordel und den Seitennähten mit einem Maßband gemessen. Bei den Stahlrohr-Rahmen kann es zu Abweichungen von bis zu +/- 15mm kommen; dieses berechtigt nicht zur Rückgabe.